Archiv für Mai, 2009
Hah – die erste Ernte aus`m Garten schon eingefahren 🙂
Unsere ersten Radieschen sind schon zum Verzehr bereit. Nachwuchs ist schon angesetzt – aber erstmal heißt es jetzt: „Die Früchte der Arbeit genießen!“
Zweite Sorte ist auch was neumodisches – so lang mit weißer Spitze unten.
Ja bisher war die Suppenwoche im wahrsten Sinne eher mager – aber nun wollen wir das mal ändern.
Ist ja gerade Spargelzeit – hmmm. Ich liebe Spargel und muss auch mal gucken bei den Kollegen was da so an Spargelrezepten rumschwirrt. Spargelsuppe ist nun so eine Sache für sich. Es gibt da viele Rezepte, die Zutaten sind natürlich alle ziemlich homogen und man kann eigentlich bei einer Spargelsuppe auch wenig falsch machen. Dennoch sind die Unterschiede geschmacklich schon sehr erheblich. Da gibts die Variante mit Spargelstücken drin, denn ohne Stücken, dann machen manche gern Essig rein und und und. Ich persönlich bevorzuge die glatte Suppe oder als Schaumsüppchen.
Ja es ist Suppenwoche!!
Zähneknirschend mit der Frage „Was? Kein Fleisch?“ hat mein Frauchen der Suppenwoche zugestimmt. Muss ja auch mal sein und Suppen gibt es ja wirklich viele leckere. Wollen hier keinen Kreativitätswettlauf starten – daher sieht der Plan wie folgt aus:
Montag: Karotten-Ingwer-Suppe
Dienstag: Süßkartoffelsuppe mit Chorizo
Mittwoch: Spargelsuppe
Donnerstag: Soljanka
Freitag: Weiße-Bohnen-Suppe
Also nicht wirklich was spektakuläres – aber schmecken wirds.
Heute also: Karotten-Ingwer-Suppe
Kennen eigentlich schon ziemlich viele und mein Frauchen ist total wild danach. Das Rezept ist einfach wie lecker.
Zutatenliste für 2 Personen:
– 300g Karotten
– 1 Stück Ingwer, maximal 50-70g
– Geflügelfond, halbes Glas reicht eigentlich
– Karottensaft
– 1 Packg. Sahne 200g
– Butter
– Zitrone
Zubereitung:
Karotten schälen und in gleich dicke Scheiben schneiden, Ingwer schälen und in Stücke schneiden. Butter – einen guten Löffel – im Topf zergehen lassen. Hier ist ein bischen Fingerspitzengefühl gefragt denn wir brauchen Nußbutter. Das ist der Zeitpunkt, bei dem die Butter anfängt leicht braun zu werden. Das kann schnell nach zu braun/schwarz umkippen wenn man nicht aufpasst. Also wenn die Butter braun wird –> Möhren und Ingwer rein und anschwitzen. Nach dem reingeben kann man den Topf auch kurz runter nehmen damit die Butter nicht verbrennt und auf 70-80% Hitze reduzieren. Die Menge Ingwer muss man einschätzen. Lieber am Anfang nicht zu viel – wenn die Suppe fast fertig ist kann man immer noch was beigeben vor dem pürieren. Nur erstmal zum aromatisieren.
Wenn die Karotten angeschwitzt sind den Fond drauf, bischen Salz dazu und einkochen lassen. So auf Dreiviertel bis Hälfte. Dann den Karottensaft dazu und auch einkochen lassen. Zu guter letzt die Sahne rauf – da kann man den Topf auch von Herd runter nehmen. Abschmecken ob das mit Salz und Ingwer schon reicht. Wenn nicht dann noch bischen beigeben. Alles dann fein mit dem Stabmixer pürieren und durch ein sehr feines Sieb streichen. Die feste Masse kommt in den Abfall. Was unten rauskommt ist feinste Karotten-Ingwer-Suppe. Die dann mit Zitrone abschmecken und vor dem servieren noch garnieren. Als Einlage kommen geröstete Kürbiskerne, Kürbiskernöl und/oder knuspriger Bacon gut.
Ein Bild muss ich euch heute leider vorenthalten da unsere Digitalkamera am WE leider beim Warnow-paddeln baden gegangen ist. Neue ist schon bestellt – hoffe die kommt bald.
Guten Appettit.